20. November Internationaler Tag der Kinderrechte

Maresa Stölting, Sarah Dodds

Die Kinderrechte gibt es seit 35 Jahren.

Kinder verdienen einen besonderen Schutz. Darum gibt es seit 1989 die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen sind ein Zusammenschluss fast aller Staaten der Erde, 196 Staaten haben dem Kinderrechte-Vertrag zugestimmt, auch Deutschland. Sie verpflichten sich damit, die Rechte von Kindern zu schützen und ihnen dabei zu helfen, sie durchzusetzen. Trotzdem gibt es auch hier zum Beispiel Kinder, die in Armut und mit Gewalt aufwachsen. Zehn der insgesamt 41 Kinderrechte stellen wir dir hier kurz vor – und du kannst sie auf dem Poster entdecken, das du hier (klick) herunterladen kannst. Du kannst es in deinem Zimmer oder auch in eurem Klassenzimmer aufhängen.

Gleiche Rechte für alle Kinder: Es spielt keine Rolle, wo jemand geboren wurde, welche Sprache die Person spricht, welche Hautfarbe und welches Geschlecht sie hat, welcher Religion sie angehört, ob sie eine Behinderung hat, arm oder reich ist.

Recht auf Information, freie Meinungsäußerung und Beteiligung: Es muss Angebote geben, die dich gut informieren. Du darfst Fragen stellen und sagen, was du denkst. Bei Fragen, die Kinder betreffen, haben sie das Recht mitzubestimmen.

Recht auf elterliche Fürsorge: Du hast das Recht von deinen Eltern oder einer anderen erziehungsberechtigten Person versorgt zu werden. Sie sind dafür verantwortlich, dass du gesund und sicher aufwächst.

Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht: Im Krieg und auf der Flucht müssen Kinder besonders geschützt werden.

Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung: Du hast das Recht auf Ruhe und Freizeit, also zu spielen und dich auszuruhen.

Recht auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt: Kinder müssen vor Ausbeutung und Gewalt geschützt werden.

Recht auf Privatsphäre: Du darfst Geheimnisse haben. Zum Beispiel darf niemand dein Tagebuch oder Briefe und Nachrichten, die du bekommen hast, lesen, wenn du das nicht möchtest.

Recht auf Bildung: Du darfst zur Schule gehen und lernen, was du für dein Leben brauchst.

Recht auf Gesundheit: Wenn du krank bist, wirst du zum Beispiel von einem Arzt oder im Krankenhaus versorgt. Du hast auch das Recht auf andere Hilfsmittel, die deine Gesundheit erhalten und fördern. Zum Beispiel auf sauberes Wasser und gutes Essen.

Recht auf besondere Förderung bei Behinderung: Kinder mit einer Behinderung haben das Recht auf besondere Fürsorge und Förderung, zum Beispiel durch spezielle Lehrer und Hilfsmittel, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können.