Augen Schlechte Sicht

Tanja Volz

Immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland sind kurzsichtig und brauchen eine Brille. Besonders Kinderaugen leiden beim dauerhaften Blick auf Handy und Bildschirm.

Eine wissenschaftliche Untersuchung aus Asien zeigt das, was Augenärzte schon lange vermutet haben: Immer mehr Kinder werden kurzsichtig und können nicht mehr richtig in die Ferne sehen.

Du erkennst das etwa daran, dass dein Nebensitzer in der Schule die Augen zusammenkneift, weil er den Aufschrieb auf der Tafel nicht entziffern kann. Dann sollte er dringend einen Sehtest machen.

Bei Kindern müssen die Augen immer mehr „Naharbeit“ verrichten, und diese Arbeit ist sehr anstrengend für das Auge, wenn nicht sogar schädlich. Zu dieser Naharbeit gehört das stundenlange Starren auf Handys oder Bildschirme. Dabei muss das Auge tatsächlich richtig arbeiten, und das ständige Scharfstellen macht die Augen müde.

Das ist wie bei jeder Anstrengung: Wenn Du stundenlang Möbel schleppen oder Liegestützen machen musst, schmerzen deine Armmuskeln, und irgendwann kannst du einfach nicht mehr.

Außerdem ist künstliches Licht für die Augen anstrengend, vor allem das Licht, das von einem Bildschirm strahlt. Gut hingegen ist Sonnenlicht. Das hat vermutlich mit bestimmten Botenstoffen zu tun, die der Körper ausschüttet, wenn er in der Sonne ist, und diese Stoffe sind auch gut für Kinderaugen. Wer also seinen Augen etwas Gutes tun möchte, sollte wenigstens einmal am Tag längere Zeit draußen spielen – weg von Kunstlicht und Bildschirm.