Checker Tobi "Auf dem Zehn-Meter-Brett habe ich Angst"

Tessa Hartwig

Egal ob Dinos, Handys oder Christbäume: In der Sendung „Checker Tobi“ nimmt Tobias Krell viele Dinge unter die Lupe. Den Kinderreportern Niklas (9), Anton (10) und Josua (10) hat er verraten, wie sie selbst zum Checker werden.

Anton: Deine Wissensshows führst du jetzt auch im Theater auf. Was gefällt dir besser – Fernsehen oder Theater?

Checker Tobi: Beides ist toll. Live auf der Bühne zu stehen ist aufregender. So viel kann schiefgehen, und ich sehe direkt, ob es euch Kids gefällt oder nicht. Dafür hat Fernsehen den Vorteil, dass man alles so lange wiederholen kann, bis es perfekt ist.

Anton: Passieren dir denn oft Pannen beim Dreh?

Checker Tobi (lacht): Fast immer. Ich verspreche mich tausend Mal, lasse meine Checker-Karten fallen, oder ich klemme mir den Finger an der Lampe der Checker-Bude ein. Und auf die Nase geflogen bin ich auch mal.

Niklas: Hattest du bei einem Check schon so viel Angst, dass du dich etwas nicht getraut hast?

Checker Tobi: Beim Schwimmbad-Check bin ich nicht vom Zehn-Meter-Brett gesprungen. Ich habe echt Höhenangst. Vorher bin ich vom Fünf- und vom Siebeneinhalb-Meter-Brett gesprungen. Mein Kopf hat schon richtig wehgetan. Beim Zehner habe ich dann gesagt: Nein, das mache ich nicht. Das habe ich auch in der Sendung erzählt. Denn meine Zuschauer sollen nicht denken, dass ich vor gar nichts Angst habe.

Josua: Welche deiner Sendungen war für dich die spannendste?

Checker Tobi: Besonders aufregend war der Dreh für die Raumfahrt-Sendung. Da durfte ich in einem umgebauten Flugzeug fliegen, in dem man die Schwerelosigkeit austesten kann. Oder das Bungeejumping für den Gummi-Check: An einem Gummiseil kopfüber von einer 75 Meter hohen Plattform zu springen, hat mich ziemlich Überwindung gekostet. Auf eine ganz andere Weise spannend war die Sendung zum Thema Leben und Sterben. Da habe ich mit Kindern gesprochen, die ihre Eltern verloren haben, und mit einem Mann, der nicht mehr lange leben wird. Das werde ich nie vergessen.

Anton: Im Januar kommt der erste „Checker Tobi“-Film ins Kino. Dafür bist du um die Welt gereist. Wo hat es dir am besten gefallen?

Checker Tobi: Alle Orte waren super aufre gend. Besonders beeindruckt hat mich Indien. Wir waren in Mumbai – 18 Millionen Menschen wohnen dort. Das müsst ihr euch mal vorstellen! In Berlin, Deutschlands größter Stadt, wohnen nur etwa 3,6 Millionen Menschen!

Niklas: Bist du privat auch so neugierig?

Checker Tobi: Ja! Ich fand schon immer, dass die Welt ein spannender Ort ist und es hier eine Menge zu entdecken gibt. Wäre ich nicht neugierig, könnte ich auch nicht Checker Tobi sein.

Josua: Dein Vater ist Kameramann – liegt Fernsehen in der Familie?

Checker Tobi: Dank ihm wusste ich schon mit zehn Jahren, dass ich unbedingt zum Fernsehen will. Ich war oft mit meinem Vater unterwegs, weil ich seine Arbeit cool fand. Allerdings fand ich schon damals die Reporter, die vor der Kamera standen, noch cooler.

Josua: Was ist dein geheimes Talent?

Checker Tobi: Das ist schwierig ... Vielleicht kochen? Ich koche viel, oft und hoffentlich auch gut. Am liebsten italienisches Essen. Oder Rouladen. Ich lasse sie drei Stunden auf dem Herd schmoren. Dazu esse ich dann Spätzle. Obwohl ich kein Schwabe bin, bin ich ein echter Spätzle-Fan.

Niklas: Wie kommst du mit Checker Can und Julian aus?

Checker Tobi: Wir Checker verstehen uns super, es gibt da keine Konkurrenz. Checker Julian sehe ich öfter, Can dagegen eher selten. Wir wohnen jeweils am anderen Ende Deutschlands: er in Hamburg, ich in München.

Josua: Was hast du noch nicht gecheckt?

Checker Tobi: Bei „Checker Tobi“ gibt es immer wieder Themen, die mit Physik, Chemie und Biologie zusammenhängen. Aber Naturwissenschaften sind gar nicht mein Ding. Schon in der Schule mochte ich diese Fächer am wenigsten. Und schlecht war ich darin auch. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn mir ein Experte etwas erklärt, das mit Physik zu tun hat, denke ich zuerst, ich hätte es nun verstanden. Und dann vergesse ich es plötzlich doch wieder.

Niklas: Was willst du unbedingt noch abchecken?

Checker Tobi: Ich würde gerne eine Sendung zum Thema Zeit drehen. Dazu fallen mir direkt Fragen ein: Wie funktioniert die Zeit? Wieso vergeht sie gefühlt manchmal schneller und manchmal langsamer?

Anton: Wie werde ich selbst zu einem Checker?

Checker Tobi: Ein Checker ist immer neugierig, fragt ständig nach und gräbt nach Informationen. Denn auch in den alltäglichsten Gegenständen gibt es etwas Spannendes zu entdecken!


Hinter Checker Tobi steckt der 33jährige Tobias Krell. In seinen Sendungen „Checker Tobi“ und „CheXperiment“ geht er allerlei spannenden Fragen nach. In seiner Freizeit schaut er gerne Filme oder reist mit seinem VW-Bus um die Welt. Am 31. Januar kommt der Film „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ in die Kinos: Von einem Piratenschiff aus beginnt Tobis Reise um die Welt. Er besucht die Antarktis, klettert auf einen aktiven Vulkan und löst viele spannende Rätsel. Auch auf der Theaterbühne ist er bald wieder zu sehen: Am 26. Januar (ausverkauft), 13. April und am 13. Juli zeigt Checker Tobi seine Wissensshows live in der Komödie im Marquardt in Stuttgart. Alle Infos unter www.schauspielbuehnen.de.