Waffenruhe: Was ist das?
Bei einer Waffenruhe oder Feuerpause werden die Kämpfe für einen bestimmten Zeitraum eingestellt. Während dieser Zeit können die Menschen, die in den Kampfgebieten leben, versorgt werden – sowohl mit Lebensmitteln als auch medizinisch. Ärzte und Ärztinnen sowie Helfer können dann auch in die schwer umkämpften Gebiete reisen, ohne dass ihnen selbst Gefahr droht. Während einer Waffenruhe könnten auch die verfeindeten Parteien miteinander reden und verhandeln. Der Krieg ist damit aber nicht zu Ende. Das wäre er bei einem Waffenstillstand.
Hilfslieferungen
Während der Kämpfe wurden die Grenzübergänge in den Gazastreifen geschlossen. Daher konnten auch keine Lastwagen (Lkw) mit Essen, Trinkwasser oder Medikamenten zu den Menschen gelangen, die hier leben – und die die Hilfe dringend benötigen. Die meisten Menschen leiden Hunger und haben keine richtige Bleibe, oft nicht einmal ein Zelt. Hunderte solcher Lkw mit Hilfslieferungen können nun in das umkämpfte Gebiet fahren, jeden Tag sollen es zwischen 500 und 600 sein.
Wie es zum Krieg kam: Am 7. Oktober 2023 hat eine terroristische Palästinensergruppe, die sogenannte Hamas, das Land Israel angegriffen. Sie haben in vielen Orten und bei einem Musikfestival wahllos Gräueltaten vor allem an unschuldigen Menschen verübt. Die Hamas hat bei ihrem Angriff auch Menschen als Geiseln verschleppt. Israel hat sich gewehrt und die Hamas im Gazastreifen angegriffen. Hier haben vor dem Krieg mehr als zwei Millionen Menschen gelebt. Bei den israelischen Angriffen wurden viele unschuldige Menschen getötet.