Fast sechzig Jahre alt ist der Kinderbuchklassiker „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Vielleicht kennst du die DVDs von der Augsburger Puppenkiste, in denen die Abenteuer der beiden mit Marionetten nachgespielt werden. Jetzt gibt es zum ersten Mal eine Verfilmung mit richtigen Schauspielern – im Kino. Jim Knopf wächst als Findelkind auf der winzigen Insel Lummerland heran. Sein bester (und einziger) Freund ist Lukas, der Lokomotivführer. Irgendwann meint der eitle, unsichere König Alfons der-Viertel-vor Zwölfte, es gäbe zu wenig Platz auf der Insel, weshalb man Emma, die Lokomotive, verschrotten müsse. Daraufhin stechen Jim und Lukas heimlich mit der segeltüchtig gemachten Emma in See. Sie kommen ins exotische Kaiserreich Mandala, erfahren von der entführten Prinzessin Li Si und beschließen, sie zu befreien. Jim Knopf spielt der dreizehnjährige englische Darsteller Solomon Gordon sehr sympathisch. Aber es gibt in dieser aufwändig gemachten Produktion auch viele Computertricks, etwa die Drachen, denen die beiden unterwegs begegnen. Und für die Dreharbeiten wurden vier verschiedene Lokomotiven gebaut. Ist spannend und macht Spaß anzuschauen, wie die beiden Freunde fremden Welten und seltsamen Wesen begegnen. Und nie ist alles so, wie es im ersten Moment scheint.