Am Set von „Ostwind – Aris Ankunft“ ist jede Menge los. Viele Mitarbeiter wuseln über die Wiese, auf der heute gedreht wird. Dann ertönt die Stimme der Regisseurin, der Chefin der Filmaufnahmen: „Noch einmal alles auf Anfang. Ruhe bitte, wir drehen.“ Ertönen diese zwei Sätze, wissen alle, dass sie mucksmäuschenstill sein müssen. Mittlerweile sind die Filmemacher, die Schauspieler und auch die Pferde, die bei diesen Filmaufnahmen mitwirken, schon ein eingespieltes Team. Sie drehen gerade den vierten Teil einer erfolgreichen Filmreihe – der Romanverfilmung von „Ostwind“. Dort dreht sich alles um den schwarzen Hengst Ostwind und um Mika, seine Besitzerin. Neu in den Sattel schwingt sich in diesem Teil die junge Ari. Diese spielt auch in dieser Aufnahme mit. In der Szene soll sich das Pferd Iceman, das Ostwind spielt, hinlegen, dann mit Ari auf dem Rücken aufstehen und langsam weitergehen. Klingt nicht so schwer. Bis die Szene im Kasten ist, dauert es aber trotzdem einige Anläufe. Iceman will sich nicht hinlegen, er springt wieder auf oder wälzt sich durch den Schlamm. Die Aufnahme muss abgebrochen und wiederholt werden, bis alles stimmt. Das Pferd muss mitmachen, die Schauspieler ihren Text können und das Licht soll auch gut aussehen. Ganz schön anstrengend! Zeit, um sich zu erholen, bleibt nicht, wenn die Szene abgedreht ist. Denn da erklingt schon wieder die Stimme der Filmchefin: „Alles auf Anfang. Wir drehen.“