Umwelt Klimakonferenz gescheitert

Tanja Volz

Im Land Aserbaidschan haben sich kürzlich zwei Wochen lang Tausende Menschen getroffen, um über die Zukunft der Erde zu diskutieren: Auf diesen alljährlichen Weltklimakonferenzen (abgekürzt COP) geht es stets um den Klimawandel und dessen Folgen.

Um die Erderwärmung aufzuhalten, müssen die klimaschädlichen Gase in der Luft verringert werden – momentan wächst ihre Menge enorm. Doch darüber wurde gar nicht so viel geredet. Denn momentan ist die weltpolitische Lage in Sachen Klima schwierig. Man kann zum Beispiel davon ausgehen, dass der künftige US-Präsident Donald Trump sich komplett aus dem Klimaschutz ausklinkt. Bei der Weltklimakonferenz ging es vor allem darum, dass ärmere Staaten von reicheren Ländern Geld bekommen: Die reicheren Länder tragen größere Schuld an der Erderwärmung, die ärmeren Länder leiden aber viel mehr darunter.

Nur ein bisschen Geld

Fast die Hälfte der Kinder weltweit lebt in den ärmeren Ländern der Erde. Durch den Klimawandel regnet es hier kaum, die Ernte fällt aus, Hunger ist die Folge. Oder es regnet zu viel, heftige Stürme und Überschwemmungen zerstören ganze Städte. Diese Länder sollen nun bis 2035 jährlich knapp 300 Milliarden Euro bekommen. Gefordert waren mehr als 1 Billion Euro, das ist das Drei- bis Vierfache. Diese Länder sind daher sehr enttäuscht.