Fast jeder hatte dieses berühmte Drehpuzzle schon einmal in der Hand: den Zauberwürfel. Erst wird er in alle möglichen Richtungen verdreht, dann versucht man ihn wieder in seine Ausgangsposition zurück zu bringen – mit jeweils einer Farbe an jeder Würfelseite.
Der Zauberwürfel wird 50 Jahre alt.
Räumliches Denken trainieren
Vor 50 Jahren hat der ungarische Architekturprofessor Ernö Rubik den Zauberwürfel erfunden. Im Englischen wird er übrigens „Rubik’s Cube“, also „Rubiks Würfel“ genannt. Als Spielzeug für jedermann war der Würfel zunächst nicht gedacht. Rubik wollte damit das räumliche Denken der Architektur-Studierenden fördern. Wer das Puzzle löst, trainiert zugleich auch Durchhaltevermögen und logisches Denken.
Viele Zahlen
Egal wie verdreht ein Zauberwürfel auch ist, er ist immer lösbar. Mathematiker haben berechnet, wie viele mögliche Ausgangspositionen es für das Drehpuzzle gibt. Das sind unglaubliche 43 252 003 274 489 856 000 Möglichkeiten! Statt dieser komplizierten Zahl kann man auch von rund 43 Trillionen Möglichkeiten sprechen. Was Mathematiker auch noch ausgerechnet haben: Jeder Würfel kann in höchstens 20 Zügen gelöst werden.
Viele Rekorde
Schon lange gibt es Meisterschaften im Lösen von Zauberwürfeln. „Speedcubing“ wird es genannt, wenn es darum geht, den Würfel so schnell wie möglich zu lösen. Max Park aus den USA hat den Zauberwürfel in 3,13 Sekunden gelöst - Weltrekord!